Rallye-Lexikon
Glossar von A-Z
In unserem Glossar findet Ihr die wichtigsten Begriffe aus der Oldtimer-, Youngtimer- und Rally-Welt einfach erklärt.
Rallye-Lexikon
In unserem Glossar findet Ihr die wichtigsten Begriffe aus der Oldtimer-, Youngtimer- und Rally-Welt einfach erklärt.
Die Austrian Motorsport Federation (AMF) hat die Sporthoheit für den Motorsport in Österreich. Die AMF ist auch zuständig für die Reglements, deren Überwachung und der zugehörigen Sportgerichtsbarkeit. Die AMF vertritt die nationalen Interessen in den Weltverbänden Federation Internationale de l Automobile (FIA) und Federation Internationale de Motocyclisme (FIM) und hat bei der FIA den Status eines ASN (franz.: Autorité Sportive Nationale, Träger der nationalen Sporthoheit), und bei der FIM den Status einer FMN (franz.: Fédération Motocyclisme National, nationale Mitglieds-Föderation der FIM/UEM). Entsprechend ist die AMF für die Umsetzung und Überwachung der internationalen Vorschriften und für die Vergabe von Lizenzen zuständig. Sie ist berechtigt, internationale FIA- und FIM-Lizenzen für Ihre nationalen Lizenznehmer auszustellen.
Laut den internationalen Kraftfahrsportgesetzen der Federation Internationale de l Automobile (FIA) und dem internationalen Sportreglement der Federation Internationale de Motocyclisme (FIM) ist der Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) zufolge seiner Zugehörigkeit zu diesen internationalen Verbänden berechtigt, den Automobil- und Motorradsport in Österreich zu regeln. Zur Ausübung dieses Rechtes setzt der ÖAMTC die Austrian Motorsport Federation (AMF) ein.
Die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) ist ein internationaler Dachverband des Automobils bzw. der Autofahrer mit Sitz in Paris (Frankreich). Das Ziel der Vereinigung ist die Förderung des Automobilsports und des internationalen Kraftverkehrs.
Die nationale Sporthoheit und die Umsetzung der FIA-Vorschriften wird in Deutschland durch den Deutschen Motor Sport Bund, in Österreich durch die Austrian Motorsport Federation (AMF) und in der Schweiz durch Auto Sport Schweiz GmbH wahrgenommen.
Diese Verbände haben bei der FIA den Status einer ASN (franz.: Autorité Sportive Nationale, Träger der nationalen Sporthoheit), dies ist gleichbedeutend mit dem Mitgliedsstatus „Sport“. Automobilclubs haben in der FIA den Mitgliedsstatus „Mobility“ (Deutsch: Verkehr).
Die Federation Internationale de Motocyclisme (FIM), auf Deutsch auch Motorradweltverband genannt, ist die oberste internationale Motorradsport-Organisation. Die FIM repräsentiert 90 nationale Verbände und ist in sechs kontinentale Einheiten gegliedert ist.
Die nationalen Verbände (FMN) (franz.: Fédération Motocyclisme National, nationale Mitglieds-Föderation der FIM/UEM), sind für die Umsetzung in nationales Sportrecht zuständig.
Für Österreich ist die Austrian Motorsport Federation (AMF) im ÖAMTC zuständig.
Die Fédération Internationale des Véhicules Anciens (FIVA) ist der Weltverband der Oldtimer-Clubs. Die 1966 gegründete FIVA hat heute über 75 Mitgliedsorganisationen in über 60 Ländern. Oldtimer-Veranstaltungen werden in der Regeln gemäß den Bestimmungen der FIVA durchgeführt.
Bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung wird ein abgesteckter Kurs entsprechend der Vorschriften der Austrian Motorsport Federation (AMF) befahren. In dem Durchgang / Durchgängen soll die vorgegebene Zeit möglichst genau wiederholt werden
Ca. 20 Meter vor einer Passierkontrolle (PK) ist eine gelbe FIA-Tafel als Vorwarnung angebracht. Direkt bei bei der Passierkontrolle (PK) ist eine rote FIA-Tafel angebracht. Hier erhalten Sie den Kontrollvermerk in Ihre Startkarte.
Die österreichische Straßenverkehrsordnung 1960 (StVO 1960) ist ein Bundesgesetz, das am 1. Jänner 1961 in Kraft getreten ist und den Verkehr auf Straßen mit öffentlichem Verkehr für alle Verkehrsteilnehmer regelt.
Mehr erfahren auf: www.ris.bka.gv.atDie Zeitnahme bei Timing-Sonderprüfungen (TSP`s) erfolgt mittels Lichtschranken oder Messschlauch auf eine 100-stel Sekunde genau. Ca. 20 Meter vor der Timing-Sonderprüfungen (TSP`s) ist eine gelbe FIA-Tafel angebracht, hier kann die Startzeit abgewartet werden. Start der Timing-Sonderprüfung (TSP) ist direkt bei der roten FIA-Tafel. Die Art der Sonderprüfung (SP), der Zeitmessung und der Ablauf sowie die exakte Beschreibung ist dem Roadbook bzw. den Durchführungsbestimmungen zu entnehmen. Jede Messung innerhalb einer Sonderprüfung (SP) gilt als eine eigene Wertung.
Bei den Zeitkontrollen (ZK) bzw. den Durchfahrkontrollen (DK) werden Eintragungen in die Zeitkarte vorgenommen. Diese befinden sich am Start der Rallye, vor den Sonderprüfungen, beim Regrouping, beim Service, am Ende / Anfang der Etappe und im Ziel der Rallye. Ca. 20 Meter vor einer Zeitkontrolle (ZK) ist eine gelbe FIA-Tafel als Vorwarnung angebracht.
Die Fahrer haben vor der gelben FIA-Tafel anzuhalten und auf die Start-Freigabe zu warten. Bei der roten FIA-Tafel erhalten sie dann ihre Startzeit. Die Fahrer werden in Minuten-Abständen gestartet.
Die Fahrer haben vor der roten Tafel anzuhalten und ihre Startkarte abzugeben. Es herrscht „Freie Einfahrt„, d.h. die Fahrer dürfen früher als zu ihrer Idealzeit bei der roten FIA-Tafle vorfahren ohne dafür Strafpunkte zu erhalten. Für zu spätes Einfahren gibt es jedoch Strafpunkte.